Die vorliegende Studie untersucht, inwiefern sich das Innovationsverhalten in familiengeführten und nicht-familiengeführten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterscheidet. Anhand von 1.870 KMU in Deutschland zeigen wir, dass insbesondere durch die Einheit von Eigentum und Leitung in familiegeführten KMU das Innovationsverhalten beeinflusst wird. Durch die langfristig angelegte Unternehmensstrategie und die kurzen Entscheidungswege wird in kleinen Familienunternehmen der Innovationsoutput positiv beeiflusst. Zudem gelingt es Familienunternehmen durch eine geringere Fluktuation ihrer Mitarbeiter, die Wissensbasis im Unternehmen zu erhalten, was wiederum die Innovationsfähigkeit erhöht. Andererseits nimmt mit der Unternehmensweitergabe an die nächste Familiengeneration die Risikoaversion der Unternehmensleitung zu, was sich wiederum negativ auf den Innovationsoutput auswirkt.