Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stellen in Krisenzeiten einen Stabilitätsanker für die Beschäftigung dar. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM Bonn): So wuchs die Mitarbeiterzahl aller KMUs zwischen 2001 und 2009 um 13,6% – und selbst in den Krisenjahren 2008/09 noch um 2,9%. Zum Vergleich: Die Großunternehmen bauten in den beiden wirtschaftlich schwierigen Jahren insgesamt rund 2,3% ihrer Beschäftigten ab. Für die Studie "Der Beschäftigungsbeitrag mittelständischer Exportunternehmen" haben die IfM-Wissenschaftler das Umsatzsteuerpanel 2001 bis 2009 der Forschungsdatenzentren der statistischen Ämter des Bundes und der Länder ausgewertet.