Familienunternehmen sind genau so innovativ wie Nicht-Familienunternehmen. Systematische Unterschiede gibt es jedoch in Hinblick auf die Innovationstreiber: Ein solcher ist die Unternehmensgröße. So hat sich gezeigt, dass kleinere Familienunternehmen verhältnismäßig große Innovationsvorteile aufweisen. Die Studie liefert auch Hinweise dafür, dass insbesondere ältere Familienunternehmen eine höhere Anzahl von FuE-Kooperationen eingehen. Zudem verkleinern Familienunternehmen seltener ihren Personalbestand. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf ihr Innovationsverhalten aus. Allerdings gibt es auch Faktoren, die das Innovationsverhalten von Familienunternehmen negativ beeinflussen: So zeigt sich, dass die Innovationsneigung in der Gründergeneration am höchsten ist, aber mit jeder nachfolgenden Generation signifikant abnimmt – zum Teil unter das Niveau von Nicht-Familienunternehmen.