Vor allem innovative, wissensintensive Gründungen gelten als wichtige Quelle zur Erneuerung der Wirtschaft und zur Entlastung des Arbeitsmarktes durch längerfristiges Beschäftigungswachstum. Nachdem zunächst einige Erfolgsgeschichten kurz dargestellt werden, wird im Anschluss auf theoretische Ansätze für eine effektive Gründerausbildung und -forschung eingegangen. Am Beispiel einer Hochschule, des Massachusetts Institute of Technology (MIT), wird aufgezeigt, wie mittels einer konsequenten Gründungsausbildung und -forschung dauerhaft erfolgreiche Gründungen aus Hochschulen forciert werden.
Hochschulen haben im Bereich der Gründungsausbildung die Aufgabe das Gründerpotenzial unter den Studierenden zu erhöhen, die potentiellen Gründer inhaltlich auf die zukünftigen Aufgaben vorzubereiten, um so eine Gründung erfolgversprechender zu machen und auch qualitative Forschung auf hoher theoretischer, weniger anwendungsbezogener und methodisch sauberer empirischer Basis zu betreiben. Das MIT als Positivbeispiel, stützt sich bei seiner Gründungsausbildung auf eigene und externe Ergebnisse sowie Erkenntnisse aus der Gründungsforschung und bisherige Erfahrungen aus der Gründungslehre. Dies hat eine fokussierte Ausbildung und Forschung im Bereich High-Tech Gründungen am MIT hervorgebracht.