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IfM Schriften | 2001 Der Mittelstand im Wettbewerb um Fachkräfte - Institutionen-ökonomisch fundiertes Personalmarketing als Lösungsansatz

Die wachsende Bedeutung des Produktionsfaktors Personal für die

Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hat einen umkämpften Markt um

Fachkräfte entstehen lassen. Ein Unternehmen, das Arbeitnehmer für sich

gewinnen will, muss zunächst die Frage stellen, was geeignete

Arbeitnehmer dazu bewegen kann, sich bei einem Unternehmen zu bewerben

und schließlich ein Arbeitsplatzangebot anzunehmen. Obwohl grundsätzlich

alle Unternehmen vor dieser Herausforderung stehen, stellt sich das

Kommunikationsproblem gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die

oft kein klares Arbeitgeberimage aufweisen bzw. deren Ruf nicht über den

regionalen Arbeitsmarkt hinausreicht. Im vorliegenden Beitrag werden entsprechend dieser Problemstellung

die Präferenzen verschiedener Arbeitnehmergruppen analysiert. Die

Ergebnisse dieser Analyse lassen auf einen entscheidenden Einfluss von

"weichen" Arbeitsplatz- und Unternehmenscharakteristika bei der

Arbeitsplatz- bzw. Unternehmenswahl schließen. Vor diesem Hintergrund

erscheint die bisherige theoretische Fundierung des Personalmarketings,

die die Kommunikation dieser Faktoren nicht als Problem wahrnimmt, als

unzureichend. Ausgehend von diesem Befund werden erste Überlegungen zu

einem institutionenökonomisch fundierten Personalmarketing-Ansatz

angestellt.

Schmidtke, C. (2001): Der Mittelstand im Wettbewerb um Fachkräfte - Institutionen-ökonomisch fundiertes Personalmarketing als Lösungsansatz, in: Institut für Mittelstandsforschung Bonn (Hrsg.): Jahrbuch zur Mittelstandsforschung 1/2001, Schriften zur Mittelstandsforschung Nr. 90 NF, Wiesbaden, S. 1-24.