Mit welchen wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen kann langfristig das Wachstumspotenzial gestärkt werden? Besteht die Gefahr, dass Strukturwandel und Transformation zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen? Über diese Fragen diskutierten Mitte Mai im Bundeskanzleramt Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung mit Wirtschaftsprofessorinnen und -professoren, darunter auch Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen).
Die IfM-Präsidentin legte dabei dar, dass aus Sicht des IfM Bonn aktuell keine Deindustrialisierung droht, wohl aber ein allmählicher Rückgang des industriellen Wertschöpfungsanteils. Zukünftig bedürfe es daher einer aktivierenden Wirtschaftspolitik, die gute und zuverlässige Rahmenbedingungen vorgibt – und nicht wie aktuell einer aktiven Wirtschaftspolitik, die lenkend eingreift.