Frauen sind unter den Selbstständigen in Deutschland – wie auch in anderen europäischen Ländern – weiterhin unterrepräsentiert.
Auf dem dritten Netzwerktreffen zum Aktionsplan "Mehr Frauen für den Mittelstand" Mitte Januar in Berlin nannte Dr. Rosemarie Kay als einen Grund, dass Frauen seltener als Männer ein Gründungsinteresse entwickeln. "Besteht hingegen ein Interesse zu gründen, setzen Frauen und Männer ihre Pläne mit gleicher Wahrscheinlichkeit um – und verbleiben mit ihren Unternehmen auch nahezu gleich lang am Markt“, so die stellvertretende IfM-Geschäftsführerin.
Allerdings sind Frauen und Männer weiterhin in unterschiedlichen Branchenschwerpunkten aktiv: So sind Unternehmerinnen häufig im Dienstleistungssektor tätig – im Produzierenden Gewerbe hingegen unterrepräsentiert.