Immer mehr digitale Finanzierungsplattformen bieten Equity Crowdfunding für Unternehmerinnen und Unternehmer an. Dennoch stellt sich die Frage, wie skalierbar die Geschäftsmodelle dieser Plattformen sind und wie viel Wettbewerb der Markt im Vergleich zu anderen digitalen Märkten zulässt.
In ihrem Beitrag "Access to digital Finance: Equity Crowdfunding across Countries and Platforms" machen Prof. Dr. Saul Estrin, Prof. Dr. Susanna Khavul (beide London School of Economics/UK), Prof. Dr. Alexander S. Kritikos (DIW) und Dr. Jonas Löher (IfM Bonn) einen Ländervergleich. Sie stellen dabei fest, dass im Unterschied zu anderen digitalen Märkten beim Equity Crowdfunding die zunehmende Netzwerkgröße nicht zu überproportional mehr Investitionen führt und der Markt somit wettbewerbsfähigere Marktstrukturen aufweist. Entsprechend empfehlen sie den Marktakteuren und Regulierungsbehörden, die den Wettbewerbsrahmen festlegen, dies zu berücksichtigen. Auch weisen sie erhebliche Unterschiede in den durchschnittlichen Investitionssummen zwischen den einzelnen Ländern und Plattformen nach.
Der Beitrag "Access to digital Finance: Equity Crowdfunding across Countries and Platforms" ist in Plos one erschienen.