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Daten und Fakten | 2024 Zur Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum

Obwohl die Anzahl der weiblichen Selbstständigen über die letzten Jahrzehnte stärker gestiegen ist als die der männlichen, ist weiterhin eine deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum zu beobachten. Die Selbstständigkeitsneigung von Frauen verharrt nicht nur in Deutschland seit langem auf einem deutlich niedrigeren Niveau als die der Männer. Gleichwohl bestehen in dieser Hinsicht auch innerhalb Deutschlands deutliche Unterschiede, denen es sich weiter nachzugehen lohnt. Der Gender Gap tut sich bereits zu Beginn des unternehmerischen Prozesses auf – Frauen entwickeln deutlich seltener als Männer ein Gründungsinteresse. In späteren Phasen geht die Schere kaum noch weiter auseinander. Deswegen müssten sich Maßnahmen zum Abbau der Unterrepräsentanz vorrangig auf die Stimulie-rung eines Gründungsinteresses von Frauen richten.

Kay, R. (2023): Zur Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum, IfM Bonn: Daten und Fakten Nr. 34, Bonn.

Ansprechpartner

Dr. Rosemarie Kay
Tel. +49 228 7299730
kay(at)ifm-bonn.org

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