Innovative Unternehmensgründungen haben einerseits einen höheren Kapitalbedarf und sind andererseits aber auch stärkeren Problemen bei der Beschaffung von Kapital ausgesetzt als Gründungen mit etablierten Produkt- und Dienstleistungsangeboten. Dabei zeigt sich, dass der herkömmliche Bankkredit auch für innovative Gründungen die wichtigste Fremdfinanzierungsquelle darstellt.
Im folgenden Beitrag wird daher auf Basis des Datensatzes "GrünCol!-Gründungen aus Kölner Hochschulen" untersucht, welchen Gründern es besser gelingt, die für sie typischen Kreditbeschaffungsprobleme zu überwinden und welchen es weniger gut gelingt. Der Stichprobenumfang umfasst 783 Unternehmensgründungen, die zwischen 1992 und 1997 erfolgten. Davon konnten 139 als innovative und 644 als nicht-innovative Gründungen identifiziert werden.