Die Studie untersucht die aktuelle Bürokratiebelastung von Unternehmen aus einer ganzheitlichen, prozessorientierten (Modell-)Perspektive – dem sog. Regulierungskreislauf. Auf der Grundlage einer quantitativen Unternehmensbefragung, eines internationalen Vergleichs sowie einer Literaturanalyse wird ein phasenorientierter, ganzheitlicher Aktionsplan zur wahrnehmbaren Verringerung der Bürokratiebelastung entwickelt.
Den Ergebnissen zufolge nehmen die Unternehmen eine deutlich gestiegene Bürokratiebelastung wahr, bei der auch psychologische Kosten, Opportunitätskosten und indirekte Folgekosten hohe Relevanz haben. Bürokratieabbau und Regulierung sollten daher in Deutschland stärker ganzheitlich, strategisch und im Sinne eines Paradigmenwechsels – weg vom Kontrollgedanken und hin zu mehr Praxistauglichkeit, Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit der Rechtsvorschriften – gedacht werden.