Diese Studie analysiert anhand von drei den deutschen Mittelstand repräsentierenden Unternehmen, welche Vorgaben der EU-, Bundes- sowie Landes- und kommunaler Ebene im betrieblichen Alltag des Maschinen- und Anlagenbaus zu erfüllen sind und welche Kosten damit verbunden sind. Wie schon in der Vorgängerstudie unterschieden sich die bürokratischen Aufwendungen stark: Sie schwanken zwischen 1,3 % im größten Unternehmen und gut 6 % im kleinsten Unternehmen – gemessen am jeweiligen Umsatz. Vergleichbar ist hingegen die Gewichtung der Bürokratiebereiche. Insbesondere Vorgaben für den Arbeitsschutz und Finanzen, Steuern und Zoll erfordern einen hohen finanziellen und personellen Ressourcenaufwand. Dies zeigt sich auch darin, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wie auch das Bundesministerium für Finanzen zwar nicht für die meisten bürokratischen Vorgaben, aber für die größte Kostenbelastung verantwortlich sind.
Externe Veröffentlichungen | 2025 Bürokratiekosten von Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau - Folgestudie 2025
Akalan, R.; Schlepphorst, S.; Icks, A. (2025): Bürokratiekosten von Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau – Folgestudie, im Auftrag der Stiftung für den Maschinenbau, den Anlagenbau und die Informationstechnik, Bonn.