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Externe Veröffentlichungen | 2018 Erwerbshybridisierung – Verbreitung und Entwicklung in Deutschland

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Dies drückt sich nicht nur in einer deutlichen Zunahme von Teilzeitarbeit, sondern auch in einer deutlichen Zunahme der sogenannten Erwerbshybridisierung aus. Unsere Analysen auf Basis des Nationalen Bildungspanels zeigen zweierlei: Sowohl die hybride Selbstständigkeit – also die parallele Ausübung von Selbstständigkeit und abhängiger Beschäftigung oder sonstigen, nicht primär auf Erwerb ausgerichteten Tätigkeiten – als auch der mehrfache Wechsel zwischen Selbstständigkeit und sonstigen Erwerbsformen haben in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen. Dies zeigt sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Derzeit geht schätzungsweise etwa die Hälfte aller Personen, die eine selbstständige Tätigkeit aufnehmen, noch einer weiteren Tätigkeit nach, und mindestens jede fünfte startet zum zweiten oder dritten Mal in die Selbstständigkeit.

Kay, R.; Schneck, S.; Suprinovič, O. (2018): Erwerbshybridisierung – Verbreitung und Entwicklung in Deutschland, in: Bührmann, A.; Fachinger, U.; Welskop-Deffaa, E. (Hrsg.): Hybride Erwerbsformen: Digitalisierung, Diversität und sozialpolitische Gestaltungsoptionen.

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