Seit vielen Jahren wird in der Bundesrepublik Deutschland die Diskussion um die Eigenkapitalquote des Mittelstands geführt. Bereits zu Beginn der 80er Jahre schien für viele Skeptiker mit Eigenkapitalquoten von 20,9% das Ende des Mittelstands und des Existenzgründungsgeschehens in Deutschland gekommen. Die mit Basel II umschriebenen Veränderungen im Finanzsektor haben die Diskussion um die Eigenkapitalausstattung im Mittelstand zu einer neuen Intensität geführt. Damals wie heute kreisen die Diskussionen aber um eine einzige aggregierte Kennzahl, die 1981 bei 20,5%, 2000 bei 17,0% und 2006 bei 25% lag. Auf Branchen-, Größen- und Verteilungsbesonderheiten wird dabei nicht eingegangen. Im Beitrag werden die verfügbaren empirischen Quellen präsentiert, im Anschluss hieran charakterisiert und schlussendlich beurteilt.
Working Papers | 2008 Anmerkungen zur Eigenkapitalquote im deutschen Mittelstand - ein Arbeitspapier
Adenäuer, C.; Haunschild, L. (2008): Anmerkungen zur Eigenkapitalquote im deutschen Mittelstand - ein Arbeitspapier, IfM Bonn: Working Paper 02/08, Bonn.