Im Rahmen der Studie werden Gründungsumfelder anhand von fünf ausgewählten Gründungs-Hotspots untersucht. Dabei zeigte sich, dass Hochschulen für die Regionen als Gründungsstandorte vielfältige Vorteile bieten, insbesondere wenn sie eng mit regionalen Akteuren des Gründungsgeschehens kooperieren. Die gründungsunterstützende Infrastruktur ist hinreichend vorhanden, doch besteht Bedarf einer stärkeren Bündelung der Maßnahmen sowie einer stärkeren Kooperation der regionalen Stakeholder. Insbesondere Kooperationen etablierter Unternehmen mit Start-ups können die Gründungsaktivität in einer Region fördern. Auch zieht die Attraktivität einer Region Fachkräfte wie Gründungswillige an. Dagegen werden infrastrukturelle Vorteile von Metropolregionen mit einer guten wirtschaftlichen Lage teils durch hohe Kosten sowie geringe Verfügbarkeit von Raum und qualifizierten Fachkräften reduziert.
IfM Materialien | 2018 Regionale Gründungsumfelder am Beispiel ausgewählter Hotspots
Bijedić, T.; unter Mitarbeit von Haase, I.; Müller, A. (2018): Regionale Gründungsumfelder am Beispiel ausgewählter Hotspots, IfM Bonn: IfM-Materialien Nr. 265, Bonn.